
Handlettering und Brushlettering werden oft miteinander verwechselt.
Handlettering ist die Kunstfertigkeit, Buchstaben zu zeichnen und diese zu einem harmonischen Schriftbild zusammenzufügen. Sehr häufig ergänzt man seine Schriftbilder mit illustrativen Elementen, mit Schnörkellinien, mit floralen Details u. Ä.
Ich dekoriere meine Buchstaben sehr gerne, koloriere sie mitunter mehrfarbig, verblende meine Farbnuancen, füge meinen Buchstaben Schmuckelemente hinzu, zeichne Schattenlinien, Schattenareale oder 3-D-Effekte. Auch Rahmen sind eine wunderschöne Option, um das Handlettering optisch zu betonen.
Im Beispielbild “Baby, it’s cold outside” habe ich in der blau-türkisfarbigen Version Tombow-Dual Brushpens verwendet. Ich habe meinen Schriftzug geschrieben, also brushgelettert. Dieser Schriftzug ist modernes Lettering bzw. Brushkalligrafie. Die Buchstaben hüpfen und sind nicht akkurat auf der Grundlinie platziert. Meine Buchstaben habe ich mit einem silberfärbigen Glitzerstift von Pentel mit kleinen Pünktchen dekoriert. Dann habe ich mit diesem Stift Schattenlinien hinzugerechnet.
Der schwarze Schriftzug “Baby, it’s cold outside” ist gezeichnet (nicht geschrieben). Ich habe mit Finelinern die Konturen vorgezeichnet und die Buchstaben-Innenflächen mit einem Pentel Sign Brushpen ausgemalt. Hier spricht man von Handlettering.
Brushkalligrafie: Handgeschriebene Buchstaben

Brushlettering oder auch Brushkalligrafie fällt nicht in den Bereich des Buchstaben-Zeichnens, – oder zumindest nicht ganz. Es ist durchwegs legitim, sich seinen Schriftzug mit Bleistift vorzuzeichnen und diesen Schritt für Schritt zu entwickeln. Bei der finalen Durchführung nimmt man allerdings Werkzeuge wie zum Beispiel moderne Brushpens zur Hand und schreibt seinen Schriftzug.
Brushlettering ist also die Kunstfertigkeit, Buchstaben in einem bestimmten Rhythmus zu schreiben.
Mehr zur Brushkalligrafie und welche Brushpens ich gerne verwende, findest du hier.